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Sommer, Sonne, Sand und Meer

Seeadlerchor nimmt Löhner Publikum in der Werretalhalle mit in einen musikalischen Kurzurlaub

Löhne. Mit Liedern von Sommer, Sonne, Sand und Meer erzeugte der Seeadlerchor am Samstag Urlaubsstimmung im Saal 2 der Werretalhalle. Über 70 Schlagerfans klatschten und sangen mit zu heiteren Melodien wie „Griechischer Wein“ oder „California Blue“ und zeigten sich begeistert vom Chor, der die gute Laune mit auf die Bühne brachte.
Wie versprochen zelebrierten die Sänger ein „Schlagerfestival vom feinsten“. „Schöne Musik!“, antwortet Sigrid Hartwig wie aus der Pistole geschossen auf die Frage, was sie vom Abend erwarte. „Ich bin ein richtiger Schlagerfan“, erklärt sie und schon nach dem dritten Stück klatscht und singt die jung gebliebene Rentnerin heiter mit.
Das Konzert eröffneten die elf Sänger und sechs Sängerinnen, farblich abgestimmt im leuchtendem orange, mit der „Super Segeltörn“ und legten direkt die Marschroute für den Abend fest: Sommer, Sonne, Sand und Meer. Das Löhner Publikum sollte mit dem Seeadlerchor in den folgenden zwei Stunden einen musikalischen Urlaubstrip unternehmen.



2001 wurde der Seeadlerchor gegründet, der mittlerweile aus zwanzig Männern und acht Frauen aus ganz Ostwestfalen besteht. Nun feierte der Chor seine Premiere in Löhne. Dabei klangen die Urlaubsschlager etwas verändert und nicht wie die Originalstücke. „Wir wollen uns von anderen Chören abheben“, betont Chorleiter Laslo Elek und fährt fort: „Deshalb habe ich die Stücke neu arrangiert und etwas moderner gestaltet“. Technoschlager lautet das Stichwort. Der Ungar hat altbewährte Stimmungshits mit flotten Rhythmen aus dem Mischpult hinterlegt und mit seinen Beats im Flug die Herzen des Löhner Publikums erobert. „Das muss grooven!“, bringt es der Chorleiter auf den Punkt.
Der Chor sang einen bearbeiteten Hit nach dem anderen und so folgte auf die „Capri Fischer“ ein „Traum von Mykonos“ und natürlich durfte auch ein bisschen „Griechischer Wein“ nicht fehlen. Dabei kamen während des Konzerts immer wieder Solisten zum Einsatz, die harmonisch vom restlichen Chor begleitet wurden. Stimmgewaltig und meist gestenreich wie die Profis präsentierten die Solisten dann deutsches Liedgut wie „Die Gitarre und das Meer“ oder „California Blue“ und ernteten lang anhaltenden Applaus.
„Wir sind kein Shantychor, davon gibt es schon so viele“, betont Laslo Elek und Sänger Manfred Suska verdeutlicht: „Wir singen ausschließlich deutsche Schlager der 60er und 70er Jahre und wollen natürlich gute Stimmung erzeugen. Wir wollen, dass das Publikum zur Musik mitgeht“. Das erreichte der Chor, denn schon nach wenigen Stücken klatschte der Saal mit und ließ es sich nicht nehmen, die größten Hits mitzusingen. (GREGOR BECKER)

Quelle: NW Löhne vom 2. 11. 2009